Neubau Betriebshof

Die Planungsgruppe Fölsche GmbH hat mit ihrem Stegreifentwurf den Planerwettbewerb „Ersatzneubau Verwaltungs- und Sozialgebäude“ des Betriebshof Kommunalservice Weimar für sich entschieden und betreut in den kommenden Monaten die Entstehung des Neubaues.

 

Im fortschreitenden Planungsprozess hat sich der ursprüngliche Stegreifenwurf des Planungswettbewerbes aus dem Jahr 2022 vergrößert und soll in Zukunft bis zu 122 Mitarbeiter in der Schwanseestraße 100 fassen. Der 3-geschossige Hybridbau, zuzüglich Kellergeschoss soll aufgrund von örtlichen Notwendigkeiten bis einschließlich Decke Erdgeschoss aus Beton und Kalksandstein gebaut werden. Die Obergeschosse sind in Holzbauweise geplant.

Der klare Grundriss wird den Flächenverbrauch reduzieren und durch flexible Raumstrukturen modernes Arbeiten ermöglichen. Die bauliche Kompensation von technischen Anlagen und die Auswahl von lokalen Materialien wird zudem den nachhaltigen und ressourcenschonenden Modellcharakter des Ersatzneubaus unterstreichen und somit nicht nur mit Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz punkten.

Gestalterisches Hauptmerkmal des geplanten Ersatzneubaus ist die vorgesetzte Fassade, welche durch bodengebundene Gerüstkletterpflanzen belebt werden soll. Durch die zweite „Haut“ sollen nicht nur versiegelte Flächen im Außenbereich zurückgewonnen werden, sondern auch eine Reduktion des Primärenergiebedarfes erreicht werden. Ergänzt wird das Konzept durch die begrünte Dachfläche mit Photovoltaikanlage und einer Hackschnitzelanlage, welche aus vorhandenem Schnittgut betrieben werden soll.

Daten und Fakten

  • Projekt 22-50
  • Kategorien Soziale Bauten, Verwaltungsgebäude, Wettbewerbe
  • Auftraggeber Stadt Weimar
  • Ort Weimar
  • Planung 2023
  • Ausführung 2024
  • Leistungen LPH 1-8
  • Bearbeiter Dipl.-Ing. Arch. Frank Häselbarth
    M. Sc. Architekt Johannes Marschall

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