
Entworfen wurde ein Gebäude für 80 Mitarbeiter mit gleichmäßiger Grundstruktur, das in Holzbauweise mit robusten Oberflächen umgesetzt werden soll. Der neu entstehende Komplex dient zukünftig als Ersatz für den Gebäudebestand. Dieser ist mit fortgeschrittenem Baualter funktionell, räumlich, technisch und energetisch an seine Grenzen gekommen.
Beim Entwurf wurde auf Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und die Aufrechterhaltung des Betriebes Wert gelegt. Eine begrünte Fassade mit bodengebundenen, leiterbaren Gerüstkletterpflanzen ist als separate Ebene als Gebäudehülle vor der Außenwand geplant. Dem Gebäude soll durch diese zweite „Haut“ ein längerer Lebenszyklus insbesondere gegenüber neuen Holzfassaden geschenkt werden. Mit der Fassadenbegrünung soll eine Reduktion des Primärenergiebedarfes erreicht werden. Eine großzügige Dachfläche für Photovoltaikanlage und die Verwendung von lokalen Baustoffen unterstützt diese ressourcenschonende Vorgehensweise. Das geplante Verwaltungs- und Sozialgebäude soll als Vorbild für zukünftige kommunale Funktionsbauten fungieren.