Im Gebäude der Bauhaus-Universität-Weimar in der Amalienstraße 13 soll der im Erdgeschoss gelegene Seminarraum mit Fokus auf die zukünftige Lehrmethotik des hybriden Lernens modernisiert werden. Ziel ist es, einladende und zum Bleiben animierende Lernsettings zu kreieren, die eine inspirierende, kreative Atmosphären erschaffen. Neben Einbau hochwertiger moderner Technik sind Änderungen an raumbegrenzenden Flächen unter Gesichtspunkten vor allem von Haptik und Akustik notwendig.
So wird der alte Bodenbelag entfernt, der vorhandene Estrich aufgearbeitet und mit einer hochwertigen Oberflächenbeschichtung versiegelt. Wandflächen werden komplett malermäßig überarbeitet. Die Decke wird mit einer akustisch wirksame Abhangdecke versehen, wobei Beleuchtung und Medientechnik an einer, an der tragenden Deckenkonstruktion montierten, Traverse installiert werden sollen. Die alten Fenster werden gegen neue einbruchhemmende Fensterelemente ausgetauscht.
Neben den beschriebenen baulichen Maßnahmen ist die Installation raumtrennender Akustikvorhänge geplant. Die Innenwände werden durch Einbaumöbel ergänzt. Im Außenbereich ist die Installation einer Treppenanlage geplant, welche einen zweiten Zugang zum Seminarraum über die neue Fenstertür ermöglicht.
Das hybride Lernatelier wird als dauerhafter Muster-Raum für das Lernen, Lehren und Prüfen an der Bauhaus-Universität Weimar etabliert. Es dient gleichzeitig als Möglichkeit zum Testen für Lehrende wie auch für Studierende und zum Übertragen in eigene Lern- und Lehrsituationen.