Aktuelles

Neu und in Planung

Dachnotsicherung an der Carlsmühle Weimar

Die Dachnotsicherung an der Carlsmühle in Weimar hat begonnen. Teile des Daches waren im August 2017 altersbedingt eingestürzt. Bereiche des Innenraumes sind seitdem ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Viele tragende Bauteile, wie Decken und Wände der Gesamtkonstruktion sind dadurch massiv geschädigt. Um dem weiteren Verfall des Denkmals zu stoppen, soll mittels baulichlicher Sicherungsmaßnahmen die äußere Hülle wiederhergestellt werden. Es handelt sich um ein Fördermittelvorhaben.

Die denkmalgeschützte, großflächige Gebäudeanlage lässt sich in drei Gebäudeteile gliedern. Während die Räumlichkeiten des nördlichen Gebäudes als Mietshaus fungieren, wird das westliche Gebäude als Lager und Büro genutzt. Das Ostgebäude (Hauptgebäude), welches 1430 als Mühle errichtet wurde, fungiert aktuell als Produktions-, Büro- und Lagerfläche.

Dieser im Mittelpunkt der Baumaßnahme stehende östliche Gebäudeteil, das ehemalige Mühlengebäude, mit dem anliegenden Wohnhaus des Eigentürmers, besteht aus einem viergeschossigen Hauptgebäude und einem weiteren zweigeschossigen Anbau. Dieser Anbau überbaut den Mühlgraben und enthält die Antriebstechnik der Mühle (zwei Turbinen).

Veränderungen an der ursprünglichen Dachform sind nicht geplant, lediglich die Gebäudesicherung bzw. der Erhalt der Bausubstanz wird als Zielstellung verfolgt. Die Dachkonstruktion des Hauptgebäudes ist so stark geschädigt. dass die Tragkonstruktion zu großen Teilen ersetzt werden muss. Der zweigeschossige Anbau ist ebenfalls in Teilbereichen der Dachkonstruktion durch massive Schäden gekennzeichnet. Hier wird die Tragkonstruktion teilweise ausgetauscht. Die im Innenraum geschädigten tragenden Bauteile müssen im Zuge der Maßnahme ebenfalls wiederhergestellt werden.