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Neu und in Planung

Ausbau Dachgeschoss C11A Bauhaus-Universität Weimar

Im Universitätsgebäude Coudraystraße 11 ist heute der Sitz des F.A. Finger-Instituts für Baustoffe. Das Institut gehört zur Fakultät Bauingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar. Der Ausbau des Dachgeschosses im Gebäudeteil C11A ist geplant, um notwendige und bedarfsgerechte Räume für Studium und Lehre zu schaffen. Dem Ziel, die Fakultät Bauingenieurwesen am Standort Coudraystraße zu konzentrieren, wird damit Rechnung getragen. Neben dem Dachgeschossausbau ist vorgesehen, das Gebäude Coudraystraße 11A barrierefrei zu erschließen und entsprechend einen Aufzug zu integrieren. Die Baumaßnahme erstreckt sich bis Dezember 2023.

Grundlage der Planung ist die Aufgabenstellung und ein Stegreifentwurf vom Februar 2022, der von einer universitätsinternen Jury zur weiteren Planung bestimmt wurde.

Der Stegreifentwurf berücksichtigt die barrierefreie Erschließung der Coudraystraße 11A und B sowie den Dachgeschossausbau in der C11A.

Für die barrierefreie Erschließung wurde der Standort zwischen den Gebäudeteilen als geeignet befunden. Ein dreiseitig begehbarer Aufzug fährt alle Etagen an. Im Erdgeschoss bzw. Kellergeschoss werden die Zugänge vom Hof neu organisiert. Es wurde vorgeschlagen, einen neuen barrierefreien Zugang von der Gerhardt-Hauptmann-Straße zu errichten. Dieser würde in Blickbeziehung zum Haupteingang C11A liegen und mobilitätseingeschränkte Menschen hinsichtlich der Zugänglichkeit gleichbehandeln.

Die Erschließung des Dachgeschosses befindet sich nahe der Treppenhalle und bindet im DG im Bereich der schlechter belichteten Ostseite ein. Die bestehende Schachttreppe aus der Bauzeit wird erhalten. Der Raum darüber ist durch die neue Gaube bestens belichtet und wird als Arbeitsraum ausgebaut. Dafür wird die Decke darüber verschlossen.

Der Entwurf für das Dachgeschoss sieht als wichtigstes Merkmal vor, die besondere Stahlbetonkonstruktion sichtbar zu lassen. Arbeitsräume und Büros werden wie Kuben eingestellt. Der mittige Flur verspringt, so dass sich Bereiche mit Aufenthaltsqualität ergeben. Die Abtrennung der Arbeitsräume zum Flur erfolgt mit Glaselementen, so dass das üppige Licht von der Westgaube bis in den Flur und in die nach Osten orientierten Räume fällt.

In der Mitte, zwischen studentischen und Mitarbeiterbüros befindet sich ein Beratungsraum, der ebenfalls als Glas-Kubus eingestellt wird. Aufenthaltsbereiche und eine kleine Teeküche gruppieren sich um den Beratungsraum herum.